Denkmal­ge­schütz­tes Einfa­mi­li­en­haus im Brüschrain

Info

  • Bauherr­schaft:Hans und Martha Potthoff Stiftung
  • Planung / Realisierung:2020 – 2021
  • Leistung (SIA102):Phasen 21 – 51
  • Bauleitung:Ricken­ba­cher Zimmerli Architektur

Die denkmal­ge­schützte Liegen­schaft am Brüschrain 26 wurde saniert und mit einem nachhal­ti­gen Heizsystem aufgerüstet. Die Substanz des denkmal­ge­schütz­ten Blockbaus wird zu 100% erhalten und geschont.

Die Gewättköpfe und Konsolen wurden mit einer dünnen Schalung repro­fi­liert und die Schin­del­fas­sade mit handge­spal­te­nen Lärchen­schin­deln als Schlauf­schirm wieder Instand gesetzt. Die Laubenfront wurde ausge­bes­sert und westseitig mit einem neuen Bretter­schirm verkleidet. Aufgrund von Farbbe­fun­den wurde die Fassade in ihrer Farbigkeit auf den Zustand aus der Zeit von Anfangs des 20. Jahrhun­derts zurückgesetzt. 

Einzig das Petrolblau des Küchen­fens­ters ist nicht original und erinnert an den früheren Eigentümer, den bekannten Zuger Maler Johnny Potthoff. In Anlehnung an seine blaue Periode wurde die zusätzliche Nasszelle, welche neu im 1. Oberge­schoss in einem Teilbereich des Estrichs erstellt wurde, mit petrol­blauen Fliesen ausgeführt. Auf engem und verwin­kel­tem Raum konnte eine komfortable Nasszelle mit Dusche für das 8‑Zimmer Haus gewonnen werden. 

Das archi­tek­to­ni­sche Erbe wurde sorgfältig mit der neusten Technik ausgerüstet. Die Ölheizung wurde durch eine Erdson­den­wär­me­pume und eine Photo­vol­ta­ik­an­lage auf dem Dach ersetzt.