Wohnhaus am Hang im Salzfass

Info

  • Bauherr­schaft:Privat, Luzern
  • Verfahren:Projekt­wett­be­werb – 1. Rang
  • Reali­sie­rung:ab 2024
  • Geschoss­flä­che:1750 m²

Das Neubau­vo­lu­men wird präzise in den Hang gesetzt, so dass alle Wohnge­schosse – ausser dem Dachge­schoss – einen direkten Zugang zum Garten erhalten. Durch die horizontal und vertikal versetzte Anordnung der Aussenräume am Hang wird ein Maximum an Privat­sphäre mit bester Aussicht erreicht.

Der Gebäu­de­kör­per übernimmt die Ausrichtung des Bestandes. Die gestaffelte Gebäu­de­ab­wick­lung nutzt die polygonale Parzelle ideal aus und eröffnet einen mehrsei­ti­gen Aussenraum- und Sichtbezug für sämtliche Wohnungen. Erkerartige Auskra­gun­gen machen einerseits vom baurecht­li­chen Umstand Gebrauch, dass diese unbedeutend vorsprin­gen­den Gebäu­de­teile nicht zur anrechen­ba­ren Gebäu­de­flä­che dazuge­rech­net werden müssen. Anderer­seits brechen sie die seeseitig fünfge­schos­sig in Erscheinung tretende Fassade auf, womit eine gute Einglie­de­rung in den heterogenen Kontext gelingt. 

Auftakt der Wohnungen bildet ein Foyer, das zur fliesenden Raumstruk­tur der Wohnräume und der Raumgruppe für die privaten Zimmer führt. Übereck geführte feinglied­rige Holz-Metall­fens­ter öffnen die Wohnräume zur Aussicht und der Umgebung. Vertikal verlegte Feinstein­zeug­plat­ten verleihen dem Gebäude eine elegante, Textil anmutende Hülle und setzen einen archi­tek­to­ni­schen Akzent an schönster Lage.